Veränderung ist immer möglich!
Sexological Bodywork wurde als neuer Beruf am Institute for Advanced Studies of Human Sexuality in San Francisco von Joseph Kramer entwickelt. Der ganzheitliche Ansatz, der Gespräch und Körperarbeit verbindet, bietet die Möglichkeit, das Besprochene erfahrbar und das körperlich Erfahrene bewusst zu machen.
Im Gespräch können wir die verschiedenen Ebenen in deinem Leben analysieren, die deine Sexualität beeinflussen: die körperlich-physiologische, die mental-kognitive (Wissen, Meinungen, Glaubenssätze), die Erlebens- bzw. Gefühlsebene und die Beziehungsebene. Mit Unterstützung durch Berührung, Massagen und Übungen (z.B. mit Atmung, Bewegung und Stimme) kannst du die Intelligenz deines Körpers nutzen und dein Potenzial durch somatisches (d.h.körperliches und ganzheitliches) Lernen erweitern; neue positive Erfahrungen können sich körperlich besser einprägen und dadurch leichter Veränderungen bewirken.
Als Sexological Bodyworkerin begleite ich dich bei der Erforschung deiner Sexualität und biete dir einen möglichst sicheren Raum, meine Präsenz und Achtsamkeit, sowie mein Wissen und meine Erfahrung.
Im Sexological Bodywork gibt es verschiedene Methoden, mit denen wir arbeiten. Ich habe aber nie einen festen Fahrplan. Ich werde immer erstmal mit dir gemeinsam schauen, was dich mit deinen ganz individuellen Themen unterstützen kann und was dich da abholt, wo du gerade stehst. Letztlich weißt nur du, was für dich gut ist und nur du bestimmst deinen Weg. Ich gebe dir gerne Impulse und mache dir Vorschläge. Und wenn es die passende Methode für dich noch nicht geben sollte, entwickeln wir sie gemeinsam! Beim Sexological Bodywork können wir mit Berührung von außen arbeiten (durch dich selbst oder durch mich) und deren Erspüren mit deiner nach innen gerichteten Aufmerksamkeit. Dadurch kannst du dein eigenes Empfindungs- und Erregungspotenzial erweitern.
Entsprechende Übungen im Bereich der Atmung, Stimme und Bewegung (wichtig ist hier vor allem der Beckenboden) können das noch unterstützen. Physische Blockaden und Verspannungen sowie psychosomatische Symptome können dabei bewusst werden und es wird Raum geschaffen für neue Empfindungen und Veränderung.
Mit dem Körper zu »arbeiten« ist auf jeden Fall etwas Wunderbares, weil er oft besser weiß, was du brauchst, als dein Kopf. Viele Muster und »Probleme« können wir wesentlich schneller und nachhaltiger über den Körper auflösen oder verändern, als wenn wir nur versuchen sie zu verstehen. Gleichzeitig hilft es zu begreifen, was passiert, um es bewusster zu erleben. Ich bin daher auch während der Körperarbeit immer in Kommunikation mit dir. Dabei unterstütze ich dich auch deine Körperwahrnehmung zu verbessern sowie deine Grenzen und Wünsche zu spüren und auszudrücken. Für die Übertragung deiner körperlichen Erfahrungen aus der Sitzung in den Alltag ist eine kurze Reflektion nach der Körperarbeit noch in der Sitzung, oder mit etwas Abstand zu Hause (im Austausch per E-Mail), von großer Bedeutung. Dabei überlegen wir gemeinsam wie es weitergehen kann und welche tägliche Praxis oder Übungen in deinem Leben unterstützend wirken könnten.
Dem entspricht der deutsche Begriff „Bezeugen“. Beim Witnessing schenke ich dir vor allem meine Präsenz. Ich halte für dich den Raum und sehe dir achtsam zu, während du mit dir selbst in Kontakt gehst. Es kann dabei um Körperannahme gehen: Du ziehst dich aus, soweit du möchtest, zeigst dich, soweit du möchtest. Es kann dabei auch um verkörperte Selbstliebe gehen: Du berührst dich und bewegst dich, so wie es sich für dich gut anfühlt. Meine Aufmerksamkeit kann dir vieles bewusster machen, es kann dir leichter fallen, präsent mit dir selbst zu bleiben und oft entsteht dadurch eine Kreativität und Experimentierfreude, die du so vielleicht noch nicht kennst.
Mit Slow Touch erfährst du äußerst langsame, absichtslose Berührungen, auf Wunsch auch an den intimsten und sensibelsten erogenen Stellen deines Körpers. Dabei liegt mein Fokus alleine darauf, der Stelle deines Körpers, die ich gerade berühre, meine ganze Aufmerksamkeit zu schenken, ohne damit etwas bewirken zu wollen. Das ermöglicht dir, dich in deinem Körper zu entspannen und dich selbst auf eine Art wahrzunehmen, wie du sie vielleicht bisher noch nie kennengelernt hast. Wenn du dich darauf einlässt, kannst du auf diese Weise in Kontakt kommen mit deiner sexuellen Kraft. Du kannst deine Sensibilität und damit auch dein orgasmisches Potenzial steigern.
Beim Mapping geht es darum, deinen Körper besser kennenzulernen und über langsame, haltende Berührungen eine Art innere Landkarte in deinem Kopf entstehen zu lassen. Mapping ist an allen Körperstellen möglich, besonders eindrucksvoll ist es oft im Genital- und Analbereich, weil wir unseren Körper dort oft wenig absichtslos erforscht haben. Und gerade bei Bereichen, die innerhalb des Körpers liegen, wie die Vagina und der Anus, können Berührungen oft schwer lokalisiert werden. Wo genau werde ich jetzt berührt? Welche Qualität hat diese Berührung? Ist das angenehm oder unangenehm? Wie könnte es noch angenehmer sein? Welche Berührungen sind erregend? Oder wo ist vielleicht auch Taubheit oder Schmerz? All das kann über das Mapping erforscht werden. Wichtig ist dabei die ständige Kommunikation und ganz feine Abstimmung der jeweiligen Berührung.
Sexological Bodywork ist auch deshalb so einzigartig, weil wir in den Sessions auch mit Genuss und Erregung forschen können. Ich coache dich gerne dabei, beim Solo-Sex zu entdecken und zu üben, welche Möglichkeiten dir dein Körper bietet, dich intensiv zu spüren: Zum Beispiel über deine Atmung, Bewegung, Stimme, Berührungen oder deine Sinne. Und du kannst das auch über Berührungen von mir erforschen, immer in Abstimmung. Darin gibt es wiederum verschiedene Formen, zum Beispiel die Bossy Massage (du bestimmst, wie du von mir berührt werden möchtest), die aktivierende erotische Massage (wir erforschen gemeinsam, wie du in Erregung kommst und sie halten kannst) oder das Erotic Massage Dancing (du bist selbst aktiv über Bewegung, Selbstberührung, Atmung, Stimme und ich begleite dich dabei, je nach Wunsch, mit meinen Berührungen, meinen Bewegungen, meinem Atem und meiner Stimme).
Eine Grundlage für die Sexological Arbeit ist übrigens das Wheel of Consent, entwickelt von Betty Martin. In den Sessions geht es immer um deine Bedürfnisse und Wünsche und ich begleite dich darin möglichst genau herauszufinden, was du möchtest und das möglichst klar auszudrücken. Außerdem bin ich geübt darin selbst zu spüren, wo genau meine Grenzen sind und was sich für mich stimmig anfühlt und das zu kommunizieren. Das heißt, du kannst dich darauf verlassen, dass ich für mich sorge. Dadurch kannst du ganz frei in dein eigenes Forschen gehen.
Ich bin außerdem Mitglied im europäischen Berufsverband für Sexological Bodyworker*innen (EASB) und halte mich an die internationalen ethischen Richtlinien (siehe unter Sitzungen & Preise). Unter anderem bedeutet das, wenn wir mit Berührung arbeiten, dass diese immer einseitig stattfindet (ich berühre dich, mit den Händen oder Armen), dass ich immer bekleidet bleibe und bei genitaler und analer Berührung Handschuhe trage.
… das gemeinsame Gespräch und der Fragebogen haben dazu geführt, dass ich mir bestimmte diffuse Gefühlslagen konkret bewusst gemacht habe. Durch den Versuch, alles in Worte zu fassen, habe ich bereits erste wichtige Erkenntnisse für mich gewinnen können. …
Auf der Ebene der körperlichen Arbeit hat mir alles sehr gut gefallen. Tatsächlich ist es für mich eher weniger etwas Sexuelles, sondern etwas Intimes gewesen; mehr Nähe als Lust.
Erstaunlich, wie gut es funktioniert hat, obwohl wir uns eigentlich gar nicht kennen. …
Dir alles Liebe und bis bald!
»Die gestrige Session war wieder sehr interessant für mich. Durch die Genitalmeditation konnte ich mich fallen lassen und ganz darauf achten wie meine Atmung und meine Körperspannung ist. Kann ich jedem empfehlen, der das erste Mal an so einer Session teil nimmt.
Die äußere Analmassage empfand ich als sehr angenehm und entspannend. Sie macht ehrlich gesagt Lust mich weiter zu entdecken.«
»Ich freue mich, dass ich zu Dir gekommen bin, fühle mich gerade sehr wohl damit und habe das Gefühl, mich Dir mitteilen und öffnen zu können. … Ich fühle mich bei Dir wirklich aufgehoben und konnte die Berührungen empfangen und genießen. Wenn auch manchmal im Zwiespalt zwischen einfacher Wahrnehmung, Annehmen und dem Zulassen von Bedürfnissen und (auch zielgerichteter) Erregung. …
Ich freue mich, damit weiterzumachen.«
»… Die Zeit verging wie im Fluge. Ich hätte jeden Strich gerne doppelt so lang gehabt.
Ich fühlte mich nach der Session mit dir sehr inspiriert, entspannt und verbunden, und habe mir auf dem Rückweg viele warme Gedanken gemacht.«
Alles was dein sexuelles Wesen ausmacht, was du fühlst und was dich bewegt, ist ein wertvoller Teil von dir und hat seine ganz eigene Bedeutung und Berechtigung. Deine Wünsche, Sehnsüchte und Grenzen dürfen Raum bekommen. Ich stehe dir mit offenem Herzen zur Seite und begleite dich auf deinem Weg zu neuer Stärke, Freiheit und Erfüllung.